Ein Ruderabenteuer in Schweden
Diesen Sommer sollte es wieder eine ganz besondere Wanderfahrt geben. Besonders war diese Fahrt nicht nur für mich, da als Ziel unserer Reise meine zweite Heimat Schweden ausgesucht worden war, sondern auch für alle anderen Beteiligten, denn abgesehen von mir war niemand aus der Gruppe je zuvor in Schweden gewesen. Wir waren eine bunte Mischung aus neun Ruderbegeisterten der Saarbrücker Undine - Harald, Karl, Justine und ich (Katja) - und des Rathenower Ruder-Clubs Wiking - Verena, Carmen, Anja, Stefan und nun ja, eigentlich Torsten, der aber leider kurzfristig ausfiel. Und da waren’s nur noch acht!
Schweden ist ja bekanntlich groß, also mussten wir unsere Tour räumlich eingrenzen und entschieden uns für die schöne Region Värmland, die im Südwesten des Landes liegt und durch typisch schwedische Holzhäuser in Falunrot, tausende großer und kleiner Seen und wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften besticht. Geplant waren drei Quartiere: zwei Tage in einer Jugendherberge in Göteborg, fünf Tage in Ferienwohnungen auf einem Campingplatz direkt am See Västra Silen und die zweite Woche in einem Ferienhaus am See Rottnen in der Nähe von Sunne.
Am Freitag früh starten Harald, Karl und ich voller Vorfreude von Saarbrücken aus mit fast leerem Hänger, denn die beiden eingeplanten Gigboote werden erst in Rathenow eingesammelt, ebenso wie der Rest unserer Reisegruppe. Unser Hänger ist deshalb nur fast leer, weil er zwar noch nicht mit Bootsmaterial, dafür aber schon zur Hälfte mit dem gefüllt ist, was man in Schweden sehr teuer bezahlen muss und deshalb lieber in ausreichender Menge aus Deutschland einführen sollte. Wenn wir also bei unserer Abfahrt nach Schweden eines in ausreichender Menge dabei haben, dann ist es Alkohol! Als dann am frühen Abend in Rathenow alles verstaut ist und die Boote verladen sind, ist wirklich jeder Zentimeter des Reisegespanns belegt. Nach unserer Übernachtung in Rathenow machen wir uns auf den Weg zur 15-Uhr-Fähre von Rostock nach Trelleborg. Im Rostocker Hafen sind wir dann Teil des großen Spektakels beim Ent- und Beladen der Autofähre, bei dem man vermutlich nur sehr selten ein Gespann mit Ruderbooten zu Gesicht bekommt. So sind wir denn auch ein echter Hingucker im Urlaubstreiben rund um die Fähren. Nach einer sechsstündigen Fahrt über die Ostsee setzen wir unsere Reise nach Göteborg fort, wo wir gegen Mitternacht ziemlich groggy in der Jugendherberge ankommen und sogleich müde auf unsere Pritschen fallen.
Am nächsten Tag erkunden wir gemeinsam die Göteborger Innenstadt. Wir starten am Kronhuset und ziehen weiter durch das schöne und alte Stadtviertel Haga mit seinen pittoresken bunten Holzhäusern aus dem 18. Jahrhundert, in denen man schwedisches Handwerk und viele gemütliche Cafés findet, die zur “Fika” einladen, einem unverzichtbaren Bestandteil schwedischer Kultur: die Kaffeepause! Das Café Husaren ist wohl besonders wegen seiner legendären Zimtschnecken (“kanelbullar”) bekannt. Allerdings hab ich sie noch nie in einer solchen Größe gesehen! Mega-Schnecken, die man nur in Gesellschaft verputzen kann. Anschließend besichtigen wir noch die Festung Skansen Kronan und schlendern entlang des Göteborger Hafens.
Es folgt einer dieser Tag, der uns mindestens einmal auf jeder Wanderfahrt heimsucht… Man schlägt am Morgen die Augen auf, schaut aus dem Fenster und dort draußen schüttet’s wie aus Kübeln! Zumindest fällt uns aber bei diesem Schietwetter der Abschied von Göteborg nicht schwer und so fahren wir nach dem Frühstück auf direktem Weg in unser neues Quartier nach Värmland. Es ist der Campingplatz in Ekeby, unmittelbar am See Västra Silen gelegen. Bei der Ankunft entdecken wir, dass die schwedische Landstraße dem Hänger etwas zugesetzt hat und er nun einen platten Reifen hat, der am nächsten Tag dringend ersetzt werden muss. Aber zunächst einmal beziehen wir unsere beiden Wohnungen mit Seeblick und lassen den Tag gemütlich mit einer typisch schwedischen Mahlzeit ausklingen, die auch dank Ikea inzwischen fast jeder Deutsche kennt: Köttbullar mit Kartoffelpü und Preiselbeermarmelade.
Das Wetter am nächsten Morgen ist glücklicherweise auf unserer Seite. Es ist trocken, als wir uns zur ersten Ausfahrt auf schwedischem Gewässer abstoßen, bei der wir die nördliche Hälfte des Västra Silen berudern - bis nach Årjäng, dem Ort meiner Vorfahren und zum Campingplatz Sommarvik auf der Ostseite mit perfekter Anlegemöglichkeit für uns am Strand. Hier machen wir am Mittag unsere große Pause mit Picknick, wundern uns über das quirlige Treiben und die vielen Deutschen an diesem Ort, bevor wir schließlich am Ostufer entlang und mit einer Seequerung zum Quartier zurückkehren. Die ganze Strecke über sind wir einsam auf weiter Flur unterwegs, inmitten dieser wunderbaren Landschaft, die hier oben im Norden noch saftig grün ist und überall gespickt mit schmucken Holzhäuschen und Privatstränden am See, ein echtes Schwedenidyll wie aus dem Bilderbuch.
Für die zweite Rudertour in südlicher Richtung auf dem Västra Silen am darauffolgenden Tag sieht es nach perfekten Bedingungen aus: Die Sonne scheint vom blauen Himmel mit kompakteren Wolken, es weht ein leichter Wind und kein Regen ist in Sicht. Alle beeilen sich, damit wir den Tag voll zum Rudern nutzen können und so sind wir schon früh auf dem Wasser. Da der Wind wieder aus nordöstlicher Richtung kommt, ist der Plan, den See wie am Tag zuvor zu queren, um in Lee rudern zu können. Je weiter wir aber aus unserer Bucht auf den See hinaus rudern, desto stärker bläst der Wind und desto höher türmen sich die Wellen vor uns auf. Ein Eiertanz für unsere Steuerfrauen, Justine und Verena, die unsere Boote wacker durch die Wellen manövrieren. Es wird klar, dass eine Querung nicht möglich ist. Vom Campingplatz waren wir inzwischen allerdings auch schon zu weit entfernt und eine sichere Rückfahrt durch die Wellen ebenso unmöglich. Da gibt es nur weiterrudern! Wenige Kilometer entfernt würde eine weitere Bucht kommen, die unsere Rettung sein wird. Neben den Wellen birgt auch das Ufer in Schweden einige Gefahren, bei dem man immer wieder mit Felsformationen unter Wasser rechnen muss. Glücklicherweise entdeckt Justine die Felsen, sodass wir rechtzeitig ausweichen und das andere Boot warnen können. Am Ende schaffen wir es, die Einfahrt der Bucht nach vier endlos langen Kilometern zu erreichen!
Auf einen Schlag ist das Wasser spiegelglatt, die Sonne strahlt vom stahlblauen Himmel und wärmt unsere starren Gesichter und Glieder, als wäre nichts gewesen. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Wir rudern jetzt Stück für Stück auf ein schwedisches Naturidyll zu: Ein wunderschöner einsamer Strand umgeben von Wald, der zu einem Holzhäuschen in Schwedenrot gehört. Wir ziehen unsere Boote in den Sand, die Erleichterung ist riesig! Umarmungen für unsere Steuerfrauen, die das großartig gemacht haben. Also, heute kriegt uns sicher keiner mehr zurück aufs Wasser, deshalb atmen wir kurz durch und riggern flugs die Boote ab, auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie wir sie von diesem abgelegenen Ort mitten im Wald wegbekommen sollen. Unterdessen machen Karl und Stefan einen Spaziergang zum Campingplatz, um dort Bus und Hänger zu holen. In der warmen Sonne genießen wir Zurückgebliebenen unser Picknick am Strand und ein Bad im kühlen Nass.
Ich bemerke, dass uns inzwischen aus der Ferne jemand beobachtet, vom Häuschen aus, und ich beschließe, dem Besitzer des Grundstücks die Situation zu erklären und warum wir ungefragt seinen privaten Strand entern. Er ist so liebenswert und zuvorkommend wie die meisten Värmländer, hat viel Verständnis und scheint sich über den Morgenplausch zu freuen, bei dem er mir schließlich noch den Code für die Schranke an der Hauptstraße verrät, damit wir die lange Zufahrt durch den Wald zum Haus mit dem Hänger befahren können. Am Ende also alles gut.
Von nun an werden wir bei der Planung unserer Touren vor allem eines immer besonders im Blick behalten: den Wind! An diesem Donnerstag werden wir aber in jeder Hinsicht entschädigt, denn der Morgen beschert uns puren Sonnenschein und glücklicherweise nur eine laue Brise. Die Boote sind schnell aufgeriggert und unser Gepäck verstaut, das heute etwas üppiger ausfällt, da eine Nacht im Zelt auf dem Programm steht. Als wir mit den Booten hinaus auf den See gleiten, zeigt sich Värmland von seiner schönsten Seite. Wir sind umgeben von magischer Natur: eine Mischung aus Wäldern, Felsen, Wiesen und Wasser. Auf dem Lelång rudern wir, wie auf anderen Seen in Värmland übrigens auch, immer wieder an kleinen Schärengärten vorbei – Inselgruppen aus abgerundeten Granitfelsen – und begegnen vielen Kanuten, für die dieses Gebiet schon lange ein beliebtes Paddelrevier ist. Nach anderen Ruderern halten wir allerdings vergeblich Ausschau.
Auf halber Strecke schieben wir einen Zwischenstopp in Gustavsfors ein. Es ist ein beschauliches und idyllisch gelegenes Hafenörtchen, das mit hübschen Cafés und Restaurants zum Verweilen einlädt. Nach leckerem Eis und Kaffee in der Nachmittagssonne setzen wir unsere Fahrt fort und halten schon frühzeitig Ausschau nach einer geeigneten Anlegemöglichkeit. Den ursprünglichen Plan von einer Inselübernachtung werfen wir über Bord, als gegen Abend auf dem breiter werdenden See der Wind wieder auffrischt und bei uns keine guten Erinnerungen weckt. Gut, dass wir kurz vorher an einem geeigneten Platz mit einem geschützten weitläufigen Strand und großer Grünfläche an einem Waldrand vorbeigekommen sind. Das Grundstück ist zwar privat, aber wir machen diesmal vom schwedischen “allemansrätten” (Jedermannsrecht) Gebrauch, das es jedem erlaubt, sich in der Natur frei zu bewegen und sein Quartier aufzuschlagen - sogar auf privatem Eigentum. Schnell sind die vier Zelte aufgebaut und der Grill angefeuert. Mit einer malerischen Aussicht auf den See und die Silhouetten der Boote im Licht der untergehenden Sonne, einigen Gläsern Bier oder Wein und schönen Gesprächen geht dieser Abend zu Ende.
Nach einer ziemlich kalten Nacht im Zelt geht es am nächsten Morgen bei herrlichem Wetter auf gleichem Weg zurück. Da sich alle auf einen richtigen Kaffee freuen, machen wir in Gustavsfors abermals Halt und erreichen gegen 14 Uhr den abgestellten Bus mit Hänger in Lennartsfors. Boote abriggern, aufladen und Rückfahrt nach Ekeby. Der Tag endet mit einem letzten gemeinsamen Essen am Västra Silen und einer gemütlichen Schnapsverkostung. Skål!
Heute ist der Tag des Umzugs vom Västra Silen in unser letztes Quartier am See Rottnen. Auf unserer Route steuern wir aber zunächst das Naturreservat Glaskogen an, durchqueren dabei auf schmalen Schotterpisten und mit unserem Hänger im Schlepptau das idyllische Wald- und Seengebiet nahe Arvika. Als wir relativ dicht an einem der größeren Seen des Reservats sind und die Wege sehr eng werden, geht ein Spähtrupp zu Fuß voraus, um die Gegebenheiten am See zu erkunden. Der Rest freut sich unterdessen beim Warten über die leckeren Früchte am Wegesrand: Heidelbeeren und Himbeeren. Schnell sind wir dann auf dem Wasser zu einer kleinen Ausfahrt, die am Ufer eines Seitenarms des Sees Stora Gla entlangführt und später etwas weiter hinaus auf den See. Dort machen wir einen kleinen Imbiss im Boot inmitten unberührter Natur und treten anschließend den Rückweg zur Anlegestelle an. Als wir am Strand ankommen hat der Wind mal wieder ordentlich zugelegt und trotzdem wagen noch einige die Ausfahrt auf den See mit ihrem Leihkanu, mit dem sie wohl gerade erst Bekanntschaft gemacht haben…Na, dann mal viel Vergnügen!
Abends beziehen wir dann unser letztes und ausgesprochen schönes Quartier am See Rottnen bei Sunne, hoch oben in einer Ferienhaussiedlung gelegen, die fest in norwegischer Hand ist und einen herrlich weiten Blick hinunter auf den See und die Landschaft bietet. Es ist schön, dass wir hier alle gemeinsam unterkommen, das erleichtert die Organisation der gemeinsamen Mahlzeiten und ist einfach geselliger, vor allem auch durch die große überdachte Terrasse, die für uns wie ein zweites Wohnzimmer ist. Hier verbringen wir die komplette zweite Woche mit gemeinsamen essen, trinken, Karten spielen und plaudern vor einem herrlichen Seepanorama.
Der erste Tag im neuen Quartier ist ein Sonntag und eigentlich sehr schön, aber leider mal wieder zu windig zum Rudern. Typisch schwedisch eben: mal Sonne, mal Wolken und viel Wind. Wir nutzen deshalb den Tag für Sightseeing in Arvika, wo allerdings sonntags der Hund begraben ist, wie in jeder schwedischen Kleinstadt. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen, sondern besichtigen die schmucke Dreifaltigkeitskirche und finden dann rein zufällig im Zentrum von Arvika ein urgemütliches Café, ein echtes Kleinod mit stilvollem Interieur wie aus einer längst vergangenen Zeit - Elins Bakgård - wo wir prompt zum Brunch bleiben und mit ausgesprochen leckerem Essen belohnt werden. Ein Geheimtipp wie es scheint, denn während die Straßen der Innenstadt verwaist sind, tummeln sich hier die Einheimischen.
Den Abend nutzen wir für ein schönes Essen und ein geselliges Beisammensein bei Wein und Bier auf unserer großen Terrasse mit Sonnenuntergang. Als es draußen zu ungemütlich wird, kuscheln wir uns alle gemeinsam aufs große Sofa und schauen den sieben Protagonisten von Fritz Meineckes “7 vs. Wild” gebannt dabei zu, wie sie sich sieben Tage mit nur sieben mitgebrachten Gegenständen mutterseelenallein in der schwedischen Wildnis durchschlagen. Und wir vor der Mattscheibe sind heilfroh über unsere vollen Bäuche, das sichere Dach über’m Kopf, unsere warmen und vor allem trockenen Betten und natürlich das lauschige Feuer im Kamin, das Harald fürsorglich für uns entfacht hat… Die weiteren Episoden dieser spannenden Survivalshow werden für die verbleibenden Schwedentage unser Alternativprogramm, wenn wir bei Wind und Regen lieber in unserem gemütlichen Ferienhaus verbleiben.
Nach einem verregneten Montag, der lediglich einen kurzen Spaziergang und eine Pilzsuche zuließ, beschert uns der Dienstag in der ersten Tageshälfte passables Ruderwetter, sodass wir einmal quer über den Rottnen rudern können. Am Ende des Sees machen wir Picknick an einem der vielen Strände und einige nutzen noch schnell die Gelegenheit zum Bad im kühlen Nass, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Die Boote lassen wir bis zur nächsten Ausfahrt gleich an Land liegen.
Am nächsten Tag herrscht nämlich wieder durchwachsenes Wetter und wir nutzen ihn deshalb alternativ für einen Stadtbummel in Sunne oder Spaziergänge im nahegelegenen Wald. Am Donnerstag passt das Wetter wieder: Es ist trocken, sonnig und nicht allzu windig. Es ist die letzte Gelegenheit für eine Ausfahrt auf dem Rottnen und einen kleinen Abstecher in den ähnlich benannten Fluss Rottnan, der gerade breit genug ist, dass wir ihn mit dem Ruderboot befahren können. Nach der Rückkehr riggern wir die Boote ab und machen alles bereit für den Transport zurück nach Deutschland, denn am Samstag ist die Rückreise geplant. Den Nachmittag nutzen wir noch für einen Trip nach Karlstad, das direkt am Vänern, dem drittgrößten See Europas, gelegen ist.
Am Freitag bleibt uns noch Zeit, die Umgebung um unsere Ferienhaussiedlung zu erkunden und so machen wir am Vormittag eine Waldwanderung zum höchsten Aussichtspunkt mit Panoramablick über die herrliche Landschaft. Anschließend nehmen wir einen abenteuerlichen Trampelpfad, der uns hinunter ins Tal und von dort wieder hinauf zu unserem Ferienhaus führt. Einige machen sich nachmittags noch einmal auf den Weg nach Sunne. Zum Abschied gibt es für uns am Abend noch einmal das schwedische Nationalgericht: Köttbullar! Und auch der letzte Tag klingt so gemütlich aus wie jeder unserer gemeinsamen Tage in Schweden: mit feinen Getränken aus unseren üppigen Vorräten, schwedischen Süßigkeiten und schönen Gesprächen.
Am Morgen geht es mit Bus und Hänger auf die Heimreise nach Deutschland. Heute muss ich mich schweren Herzens von Schweden verabschieden. Weil wir jedoch erst die Nachtfähre in Trelleborg nehmen, können wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Malmö einlegen, wo wir zunächst den Hänger standesgemäß auf einem Ikea-Parkplatz etwas außerhalb des Zentrums deponieren. Anschließend genießen wir bei schönem Wetter das quirlige Treiben in der Altstadt von Malmö, Gamla staden, mit ihren geschichtsträchtigen Häusern, einladenden Bars, Cafés und Restaurants. Justine und ich setzen uns in eine der Bars und lassen bei einem leckeren Cocktail in der Nachmittagssonne einfach nur die Atmosphäre auf uns wirken, während der Rest zum Sightseeing ausgeschwärmt ist. Am Marktplatz “Lilla Torget” essen wir zum Abschluss alle gemeinsam zu Abend, bevor wir uns auf den Weg nach Trelleborg machen. Auf dem Oberdeck der Fähre verfolgen wir noch bei einem allerletzten “öl” (Bier) - mit viel Wehmut - das Auslaufen aus dem Hafen und verkrümeln uns dann müde in unsere Kojen.
Am Ende blicken wir zurück auf eine wunderbare, abenteuerliche Wanderfahrt in einem der schönsten Länder, die ich kenne, und sind uns alle sicher, dass dies nicht die letzte Reise nach Schweden oder seine skandinavischen Nachbarn war. Herzlichen Dank an unseren Fahrtenleiter, Stefan, der diese Wanderfahrt wie immer akribisch und mit viel Herzblut vorbereitet hat, an unsere unermüdlichen Fahrer Harald und Karl sowie die vielen anderen kleinen und großen Helfer ohne die es dieses Ruderabenteuer in Schweden nicht gegeben hätte.