Kleines Elbe-Havel-Dreieck in 3 Tagen
Vom 1.10. bis 3.10.16 waren fünf Ruderer und drei Ruderinnen auf dem kleinen Elbe-Havel-Dreieck über 170 km unterwegs. Mit einem Doppelvierer und einem Doppelzweier wurde die Strecke Rathenow-Genthin-Havelberg-Rathenow zurückgelegt.
Am Samstag starteten wir bei leichtem Nieselregen die erste Etappe über 56 km nach Genthin. Weil wir in Bahnitz nicht durch die große Schleuse konnten, ruderten wir zwei Kilometer mehr und nutzten die Kahnschleuse mit anschließender Frühstückspause. Weiter ging es zur Schleuse Wusterwitz. Dort standen schon Sportboote, die bereits eine Stunde warteten, wir aber hatten Glück und wurden kurz darauf zusammen geschleust. Gegen 17 Uhr hatten wir unser Ziel, Genthin mit dem Kanubootshaus, erreicht. Für gutes Essen, Nudeln mit Tomatensoße, sorgte Carmen Bresigke - vielen Dank dafür.
Auch ein herzliches Dankeschön für unseren Landdienst, Jörg Bresigke, der für den Transport unseres Gepäckes zuverlässig sorgte.
Die längste Strecke, mit 70 Kilometern war für Sonntag geplant. Sie führte über den Elbe-Havel-Kanal und durch die Schleuse Parey auf die Elbe. Ein Regengebiet zog auf und so waren wir durch den dauerhaften Regen stark durchnässt. Hinter Tangermünde machten wir eine Mittagspause und stärkten uns. Wir blieben in den Booten, um uns noch ein wenig treiben zu lassen. Eine kurze Pause an Land wurde zum wechseln der nassen Rudersachen genutzt.
Weiter auf dem Weg nach Havelberg wurde dann bei Arneburg auch das Wetter wieder trockener und schließlich hatten wir sogar noch etwas Sonnenschein. Tatsächlich schafften wir die Schleuse Havelberg um 15.30 Uhr. Beim Ablegen der Boote aufs Land mussten alle Ruderer anpacken, denn es war eine Menge Wasser durch den vielen Regen in den Booten. Nachdem wir das Quartier klar gemacht hatten, ging es zum Abendessen ins gegenüberliegende Hotelrestaurant. Zum Abschluss haben wir den Tag im Bootshaus ausklingen lassen.
Die Tour am Montag, dem letzten Tag, war dann ein wenig entspannter über 44 km - jedoch wieder Strom aufwärts, bei geringer Strömung. Die Einfahrt in die Schleusen auf dem Weg nach Rathenow war bei unserer Ankunft stets bereits frei, da unser Fahrtenleiter immer rechtzeitig angerief. So konnten wir die Schleusen ohne große Wartezeiten bewältigen. In der Gemeinde Grütz haben uns Klaus-Peter und Sigrid Kude erwartet, wo wir unsere Mittagspause machten. Auf der letzten Etappe waren wir trocken geblieben. Als die Boote in Rathenow wieder auf Land waren, mussten wir die Reinigung kurz unterbrechen, weil ein Regenschauer herunter kam. Alle Ruderer waren wohl auf und sorgten für eine gute Stimmung.
Nochmals an alle Ruderer ein herzliches Dankeschön. Und das auch an unseren Fahrtenleiter Stefan Lemme für die Organisation sowie Jörg und Carmen Bresigke für die tatkräftige Unterstützung.